Die Abteilung für Anästhesie, Intensiv- & Notfallmedizin am St. Josefskrankenhaus spielt eine wesentliche Rolle in der Patientenversorgung. Die Ärztinnen und Ärzte sorgen dafür, dass chirurgische Patienten ihre Operationen möglichst beschwerdefrei durchschlafen können oder dass Untersuchungen und Eingriffe bei wachen Patienten möglichst schmerzfrei verlaufen. In diesem Zusammenhang stehen modernste Methoden der Schmerztherapie, darunter dem individuellen Einsatz von Schmerzpumpen oder auch dem Setzen einer PDA für gebärende Frauen. Die interdisziplinäre Intensivstation (bestehend aus acht Intensivbetten und drei Überwachungsbetten) gehört außerdem in den Aufgabenbereich der Anästhesie. Dort werden schwerstkranke Patienten sowohl der operativen wie auch der internistischen Fachgebiete versorgt. Die organisatorische Leitung der Intensivstation obliegt der Anästhesie. Die Patienten werden mittels modernster Monitore überwacht und bei Bedarf auch verschiedene invasive und nicht-invasive Beatmungsformen angewendet. In enger Zusammenarbeit mit dem Nierenzentrum Heidelberg werden außerdem verschiedene Dialyse- und Nierenersatzverfahren durchgeführt.
Abteilung für Anästhesie & Intensivmedizin
Sekretariat:
Dienstag bis Freitag 8:00 - 11:45 Uhr
T 06221 526-963
F 06221 526-509
sek-anaesthesie@st.josefskrankenhaus.de
Sprechstunden nach Vereinbarung
Es kommen alle modernen Allgemeinanästhesieverfahren (Maskennarkosen, Larynxmaske, Intubationsnarkosen, total intravenöse Anästhesie) bis hin zur Videolaryngoskopischen oder bronchoskopischen Intubation bei Problempatienten zur Anwendung. Rückenmarksnahe Anästhesien, wie Spinalanästhesie und Periduralanästhesien werden ebenso durchgeführt.
Spezialgebiet ultraschallgesteuerte Regionalanästhesieverfahren: sicher und organschonend!
Das Spezialgebiet der Anästhesieabteilung sind die ultraschallgesteuerten Regionalanästhesieverfahren peripherer Nerven und Nervengeflechte (Plexus). Darunter fallen axilläre, supraclaviculäre und interskalenäre Plexusblockaden der oberen Extremität, sowie Nervus femoralis-, Nervus ischiadicus-, Nervus saphenus-, Nervus cutaneus femoris lateralis Blockaden und der sogenannte Fußblock an der unteren Extremität, einzeln oder in Kombination und als Einmalinjektion oder mit Anlage eines Schmerzkatheters zur weiteren Schmerztherapie über die Operation hinaus. Somit können wir unseren Patienten eine sichere und organschonende Betäubung abgestimmt auf das Alter, Vorerkrankungen und die individuellen Wünsche anbieten. In unseren fünf Operationssälen stehen modernste Narkose- und Monitorgeräte zur Verfügung, um das höchste Maß an Sicherheit zur Überwachung der lebenswichtigen Funktionen von Herz, Kreislauf, Lunge und Gehirn zu gewährleisten.
Das Wohlbefinden und die Schmerzfreiheit, sowie die Sicherheit unserer Patienten steht für uns an erster Stelle. Gerne steht das gesamte Team bei Fragen zur perioperativen anästhesiologischen Versorgung zur Verfügung.
Wir bieten:
Vollnarkose
Regionalanästhesie
Alle unsere Patienten werden postoperativ schmerztherapeutisch nach individuellem Bedarf betreut.
Auf der interdisziplinären Intensivstation bestehend aus acht Intensivbetten und drei Überwachungsbetten werden schwerstkranke Patienten sowohl der operativen wie auch der internistischen Fachgebiete versorgt. Die organisatorische Leitung der Intensivstation obliegt dem Chefarzt der Anästhesieabteilung. Die Behandlungsschwerpunkte der anästhesiologischen Intensivstation liegen auf der postoperativen Betreuung von Patienten verschiedenster Fachdisziplinen. Jedoch werden auch Patienten nach Unfällen oder mit schweren Begleiterkrankungen auf unserer Intensivstation behandelt.
Neben der Überwachung der Patienten mittels modernster Monitore und der Durchführung invasiver und nicht-invasiver Beatmungsformen werden Bronchoskopien, dilatative Tracheotomien und Anlagen von Picco Katheter durchgeführt. Nierenersatzverfahren sind ebenfalls in enger Zusammenarbeit mit dem Nierenzentrum Heidelberg möglich. Konsiliarisch erfolgen durch die internistische Abteilung Herzechokardiografie und transösophageale Echokardiografie.
Im Einsatz für schwerstkranke Patienten
Unser Team ist mit modernsten technischen Hilfsmitteln rund um die Uhr für schwerstkranke Patienten im Einsatz. Dennoch steht nicht die Apparatemedizin sondern der Mensch im Vordergrund. Die Angehörigen können die Patienten nach Absprache rund um die Uhr besuchen und so aktiv in den Heilungsprozess miteingebunden werden.
Wir bieten:
Gerne führen wir für Sie Tauchtauglichkeitsuntersuchungen nach GTÜM durch - bitte vereinbaren Sie hierfür Ihren Termin in Absprache über das Sekretariat der Anästhesie.
Das St. Josefskrankenhaus Heidelberg stellt an der Rettungswache Walldorf zusammen mit dem Universitätsklinikum Heidelberg und der GRN Klinik Schwetzingen die notärztliche Versorgung im südlichen Rhein-Neckar-Kreis sicher.
Die perioperative Betreuung der Patienten beginnt mit einem ausführlichen Aufklärungsgespräch, führt über moderne Allgemeinnarkosen und ultraschallgesteuerten Regionalanästhesieverfahren bis hin zur postoperativen Nachbetreuung im Aufwachraum oder der Intensivstation.
1. Präoperativ: Wir besprechen mit unseren Patienten mögliche Narkoseverfahren und beraten sie indivduell vor jeder Operation.
2. Intraoperativ: Während der Operation überwachen wir unsere Patienten intensiv. In allen fünf Operationssälen stehen modernste Narkose - und Überwachungsapparate zur Verfügung, um ein hohes Maß an Sicherheit für die Patienten bei der Überwachung der lebenswichtigen Funktionen zu gewährleisten.
3. Postoperativ: Im Rahmen der Nachsorge führen wir Visiten auf der Normalstation durch oder übernehmen die Betreuung auf der Intensivstation. Speziell orthopädische Patienten, die eine Knie-Endoprothese erhalten oder am Sprunggelenk operiert werden, erhalten postoperativ meist einen Schmerzkatheter, der über eine selbstgesteuerte Pumpe zur Schmerzausschaltung beiträgt. Auch nach großen Baucheingriffen wird eine Schmerzpumpe eingesetzt. Zur Überwachung der Schmerzbehandlung leisten die Anästhesisten des St. Josefskrankenhauses einen Akut-Schmerzdienst, der die Patienten regelmäßig besucht, bei Bedarf aber auch gerufen werden kann.