Die Belegabteilung für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und plastische Operationen wird von dem niedergelassenen HNO-Arzt Prof. Dr. med. Markus Fischer geleitet. Er führt die Eingriffe in unserem Haus durch. Die Abteilung umfasst 20 Betten, davon mehrere Mutter-Kind-Zimmer (Rooming-In bis zum 6. Lebensjahr). Für die Kinder steht ein Spielzimmer zur Verfügung. Eine Unterbringung in modernen 1- und 2-Bett-Zimmern mit eigener Nasszelle, Telefon und Kabelfernsehen ist möglich. Ein Team aus Fachärzten der 24-Stunden Notfallambulanz ist ständig vor Ort.
Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Praxis in der Atos-Klinik
Bismarckstraße 9-15
69115 Heidelberg
T 06221 983-2500
F 06221 983-2503
fischer@atos.de
Sprechstunden
Montag: 08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr
Dienstag: Keine Sprechstunde
Mittwoch: 08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.30 Uhr
Donnerstag: 08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr
Freitag: 08.00 - 12.00 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Allergologie
Audiometrie/Neurootologie
Schlafmedizin
Sonografie
Stimme und Sprache
Vestibularisdiagnostik
Geruchs- und Geschmacksprüfung
Mikrochirurgische Mittelohrchirurgie
Plastisch-kosmetische Operationen
Chirurgie der Nase und Nasennebenhöhlen
Mikrochirurgie des Kehlkopfs
Tränenwegschirurgie
Schlafbezogene Atmungsstörungen
Adenotomie
Tonsillotomie
Cochlea-Implantat mit ambulanter Reha am St. Josefskrankenhaus möglich
Mit der Cochlea-Implantat-Chirurgie ist es seit einigen Jahren erstmals möglich, die Funktion eines Sinnesorganes zu ersetzen. Diese anspruchsvolle mikrochirurgische Operation ist in den Händen erfahrener Ohrchirurgen ein risiko- und komplikationsarmes Verfahren.
Zu Beginn der Entwicklung der Cochlea-Implantat-Chirurgie in Deutschland war diese Operation wenigen spezialisierten Zentren vorbehalten.
Den Erfolg dieses Verfahren beeinflusst ganz entscheidend die postoperative Rehabilitation. Diese wurde zunächst in Rehabilitations-Programmen, welche eine stationäre Aufnahme des Patienten voraussetzten, durchgeführt.
Gerade bei erwachsenen Patienten ist heute allerdings die ambulante Rehabilitation das überwiegend durchgeführte Verfahren. Dieses wurde in Deutschland am Cochlea-Implant-Centrum Ruhr erstmals eingeführt und als Standard etabliert. Professor Fischer war über lange Jahre Ärztlicher Leiter des Cochlea-Implant-Centrums Ruhr und bei der Etablierung der ambulanten Rehabilitation maßgeblich beteiligt. So lag es nahe, die Cochlea-Implantat-Chirurgie unter seiner Führung in das operative Spektrum des St. Josefskrankenhauses Heidelberg aufzunehmen.
Da inzwischen viele, z.T. unterschiedliche Institutionen ambulante Rehaprogramme für nach dem Spracherwerb Ertaubte bzw. an Taubheit grenzende, hochgradig schwerhörige Menschen anbieten, muss die Rehabilitation nicht mehr zwingend an die implantierende Klinik angebunden sein. Selbstverständlich ist der Informationsfluss zwischen Rehabilitationsinstitution und implantierender Klinik extrem wichtig. Aufgrund der guten Vernetzung mit diesen Institutionen ist es möglich die Cochlea-Implantat-Chirurgie nun auch am St. Josefskrankenhaus, mit Erfolg durchzuführen.