Dr. med. Bernd Cornelius

Radiologie
Chefarzt: Dr. med. Bernd Cornelius

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F 06221 526-404
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Unser Corona-Sicherheitskonzept
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Die Radiologie am St. Josefskrankenhaus Heidelberg

Als typisches Querschnittsfach ist die radiologische Abteilung des St. Josefskrankenhauses sowohl für die diagnostische als auch interventionelle Versorgung sämtlicher Kliniken des Hauses verantwortlich.
Die Abteilung übernimmt zudem radiologische Leistungen für benachbarte Kliniken wie zum Beispiel die Schmieder Klinik. Darüber hinaus ist es in den letzten Jahren durch den Aufbau einer Ermächtigungsambulanz gelungen, die Radiologie des St. Josefskrankenhauses als feste Größe zu etablieren, da sie sowohl in der endovaskulären Versorgung der Patienten als auch in der invasiven onkologischen Diagnostik ein Alleinstellungsmerkmal unter den Heidelberger Kliniken aufweist, wodurch eine feste Bindung an niedergelassene Gefäßmediziner, Onkologen, aber auch Hausärzte erreicht werden konnte.

Möglich wurde diese Entwicklung durch eine kontinuierliche Modernisierung der Abteilung dank entsprechender Investitionen. Besonders hervorzuheben sind die Inbetriebnahme der hochmodernen Flachdetektor DSA-Anlage im Katheterlabor. 2014/2015 erfolgte eine komplette Digitalisierung der konventionellen Röntgendiagnostik. Die Installation modernster Workstations und die gleichzeitige Einführung eines Radiologie-Informationssystems (RIS) sowie eines modernen Bildarchivierungssystems (PACS) garantieren einen optimalen Workflow. Im Oktober 2020 erfolgte der komplette Umbau und die Aufrüstung des 1,5 Tesla-MR-Tomographen. Zudem konnte im Juni 2021 ein moderner Incisive CT-Scanner in Betrieb genommen werden.

Dr. med. Bernd Cornelius

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Chefarzt Radiologie

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Radiologie
Sekretariat: Petra Breithaupt

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Öffnungszeiten des Sekretariats
Montag bis Donnerstag: 07:30 - 16 Uhr
Freitag: 07:30 - 15 Uhr

Anmeldung Röntgen
T 06221 526-898

 

  • Sprechstunden

    Das Gesundheitssystem in Deutschland ist streng zweigeteilt in den stationären Bereich (Krankenhäuser) und den ambulanten Bereich (Arztpraxen).

    Daher dürfen und können wir als klinische Radiologie alle stationären Patienten des St. Josefskrankenhause untersuchen und behandeln. Das ist unabhängig von ihrer Krankenversicherung.

    Auf der anderen Seite dürfen wir ambulante, gesetzlich versicherte Patienten (GKV) nur untersuchen und behandeln, wenn eine sogenannte Ermächtigung durch die Kassenärztliche Vereinigung (KV) für bestimmte Leistungen erteilt wurde. Dr. Pedi Jakob verfügt über Teilzulassungen für diagnostische Punktionen und Durchleuchtungen.

    In einigen Fällen ist eine Untersuchung für eine geplante Aufnahme vorstationär oder im Anschluss an eine stationäre Behandlung nachstationär zur Sicherung des Behandlungserfolges notwendig. Vorstationäre Behandlungen erfolgen entweder, um eine stationäre Behandlungsnotwendigkeit abzuklären oder einen stationären Aufenthalt vorzubereiten. Hierzu muss der niedergelassene fachärztliche Bereich vollkommen ausgeschöpft sein.

    Privat versicherte Patienten (PKV) und Selbstzahler dürfen und können wir ausdrücklich untersuchen und behandeln, da diese nicht dem KV-Recht unterliegen. Dies gilt auch für die nuklearmedizinische Selbstzahler- und Privatsprechstunde.

Unsere Schwerpunkte

Wir untersuchen und behandeln in unserer Radiologie jedes Jahr über 12.000 Patientinnen und Patienten. Dabei erbringen wir mehr als 25.000 verschiedene Leistungen. Eine 24 -Stunden-Versorgung ist durch Bereitschaftsdienste sichergestellt. Um das leisten zu können, arbeitet ein Team von 5 Ärztinnen und Ärzten, 7 MTRAs und MFAs zusammen.

Unsere Radiologie verfügt über ein HighTech1,5 Tesla MRT, ein Incisive CT, einen Katheterplatz (DSA) und eine moderne Durchleuchtungsanlage. Darüber hinaus steht ein Bucky-Arbeitsplatz für das konventionelle Röntgen und eine Sonographie bereit. Die Einrichtungen zur Verminderung der Strahlung bei Untersuchungen sind stets auf aktuellem Stand.

Als klinische Radiologen leben wir einen engen Kontakt mit allen medizinischen Bereichen unser Klinik. Wöchentlich führen wir rund 20 radiologische Konferenzen mit den Kolleginnen und Kollegen der Inneren Medizin, Chirurgie, Orthopädie und der Frauenklinik durch.

Zum Alltag gehört auch die Ausbildung von Medizinstudentinnen und -studenten im „Praktischen Jahr“ sowie die Weiterbildung unserer Assistenzärztinnen und -ärzte zum Radiologen oder zur Radiologin. Maßnahmen zur Qualitätssicherung sowie die Gestaltung von Fort- und Weiterbildung für ärztliche Kolleginnen und Kollegen und MTRAs finden in unserer Radiologie regelmäßig statt. Auch die Teilnahme an nationalen und internationalen Kongressen wird vom Chefarzt gewünscht, gefördert und aktiv unterstützt.

Durch eine spezielle Kooperation mit einem renommierten Biotechnologieunternehmen in Heidelberg ist es gelungen, die mikrokathetergesteuerte Implantation von Stammzellen, insbesondere in die Bauchspeicheldrüse zur Therapie der Typ II Diabetes, routinemäßig zu etablieren. Aktuell werden am St. Josefskrankenhaus die meisten derartigen Stammzellenimplantationen in ganz Baden-Württemberg durchgeführt. Die Radiologie ist eine komplexe medizinische Fachdisziplin. Unser Ziel ist es, unseren Patienten jederzeit eine auf die jeweilige individuelle Situation und Fragestellungen abgestimmte Behandlung auf Grundlage moderner medizinischer Entwicklungen anzubieten.

Komplettes Leistungsspektrum

  • MRT

    Wir bieten das gesamte Spektrum der klinischen MRT-Diagnostik an. Dabei untersuchen wir vom Kopf, dem Hals, dem Brustraum (Thorax), dem Bauchraum (Abdomen), den Gefäßen bis zu den Füßen alle Organe und Organsysteme. Das MRT ist kein Röntgen, es arbeitet ohne ionisierende Strahlung.

    • MRT Herz / Cardio MRT: Dr. Cornelius hat Cardio MRT im Royal Brompton Hospital in London gelernt, hat über 10.000 Untersuchungendurchgeführt besitz die Q1 Qualifikation und hat über 20 Jahre  Erfahrung im der Cardio MRT
    • MRT – DefäkografieHierbei handelt es sich um eine funktionelle MRT-Untersuchung des Endarms, z.B. bei chronischer Verstopfung.
    • MR-Angiografie: Die Darstellung von Gefäßen mit oder ohne Kontrastmittel. Auch zeitaufgelöste MR-Angios (4D MRA) werden durchgeführt.
    • MRCP: Die Darstellung des Gallensystems (Cholangiografie) und der Gänge der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) mit und ohne Kontrastmittel.
    • MR-Urografie: die Darstellung der Nieren, der Nierenbecken, der Harnleiter (Urether) und der Harnblase
    • mpMRT der Prostata (multiparamertische MRT): Mit dieser hochmodernen, schonenden und standardisieren Methode leistet die Radiologie einen wesentlichen Bestandteil bei der Diagnostik des Vorsteherdrüsen-Krebses (Prostata Karzinom).
    • MR-Schlaganfalldiagnostik: Bei bestimmten Schlaganfällen (z.B.„Stroke mit unklarem Onset“) ist das MRT die Methode der ersten Wahl
  • CT

    Mit dieser Röntgenmethode kann der gesamte Körper mit hochauflösenden Schichtbildern untersucht werden. Im Unterschied zum MRT können mit dem CT sehr viel schneller (meist nur einige Sekunden), sehr viel dünnere Schichten (< 1 mm) erfasst werden, was beispielsweise bei der Untersuchung der Herzkranzgefäße entscheidend ist.

    Bei der CT-Untersuchung wird Röntgenstrahlung (ionisierende Strahlung) verwendet. Das ist auch der Grund, warum der Gesetzgeber eine Überprüfung der Indikation durch einen Radiologen vorschreibt. Das CT steht im St. Josefskrankenhaus rund um die Uhr für Notfälle zur Verfügung. 

    Auch im Bereich des CT verfügt unsere Radiologie über eine herausragende klinische Expertise für spezielle Untersuchungen:

    • Cardio-CT / CT-Koronarangiografie: Entsprechend der aktuellen europäsischen und nationalen Leitlinen bieten wir mit unserem modernen Multisilce-CT die Untersuchung der Herzkranzgefäße (Koronarien) an. Dr. Cornelius besitz die Q1 Qualifikation und hat über 20 Jahre  Erfahrung.
    • CT-Drainagen: In der CT können zum Beispiel entzündliche Verhalte (Abszesse) unter CT Kontrolle äußerst zielgenau mit Schläuchen (Drainagen) abgeleitet und behandelt werden. Diese Methode kommt dann zur Anwendung, wenn eine Abszess nicht anders erreicht werden kann oder eine Operation nicht möglich oder nötig ist. Durch die hohe Genauigkeit wird für Sie als Patientin bzw. Patient die bestmögliche Sicherheit für diesen Eingriff erreicht.
    • CT-Punktionen / CT-Biopsien: Wie bei den Drainagen können wir mit dem CT punktgenau Gewebe entnehmen (Biopsien). Durch die CT-Fluroskopie können wir Körperregionen erreichen, die sonst nur durch eine offene Operation zugänglich sind. Das gewonnen Material wird dann durch die Pathologie oder Mikrobiologie weiterverarbeitet.
    • CT-Schmerztherapie (PRT, Facettengelenk- und ISG-Infiltration): Wir haben eine große Expertise bei dieser Methode, bei der ein Gemisch aus örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) und einem langwirksamen Kortison unter CT-Kontrolle mit höchster Genauigkeit und somit Sicherheit die Patienten verabreicht wird.
  • Röntgen

    Das „Röntgen“ ist immer noch die Basisuntersuchungen für viele Fragestellungen. Mit Abstand am häufigsten werden der Brustkorb (Thorax) und die Knochen untersucht. Für eine normale Röntgenaufnahme wird nur eine sehr geringe Strahlendosis benötigt. Unsere Radiologie ist voll digitalisiert, wodurch wir gegenüber dem analogen Röntgen noch weniger Strahlung brauchen, und das mit einer besseren Qualität.

    Bei bestimmten, seltenen Fragestellungen wenden wir die sog. „Durchleuchtung“ an. Beispielsweise wird ein Organ, wie zum Beispiel die Speiseröhre (Oesophagus), mit einem Kontrastmittel gefüllt, das geschluckt wird. Dabei werden Röntgenaufnahmen durch einen Radiologen angefertigt und anschließend ausgewertet. Die Durchleuchtung ist in der modernen Radiologie eine immer seltener durchgeführte Untersuchung, da viele Fragestellungen einfacher, schneller und genauer mit dem CT oder MRT beantwortet werden können.

  • DSA

    Bei dieser Methode werden, wie auch beim Herzkatheter, dünne Schläuche (Katheter) in das Gefäßsystem – am häufigsten Arterien (Schlagadern) – eingeführt. Jede Katheter-Behandlung ist minimal-invasiv. Das bedeutet, dass wir in der Leiste oder am Arm eine wenige Millimeter dicke Schleuse (kurzer Schlauch mit Ventil) in die Arterie oder Vene einführen. Dazu ist nur eine örtliche Betäubung (Lokalanästhesie) nötig. Über diesen Zugang kann praktisch jede Arterie erreicht werden.

    Im Folgenden beschreiben wir einige der daraus entstehnden Möglichkeiten detaillierter:

    • Diagnostische DSA (Angiografie zum Zweck eine Diagnose): In den allermeisten Fällen ist es so, dass durch moderne Methoden wie CT, MRT oder auch Doppler-Sono (Gefäßultraschall) die Gefäße noch schonender und sehr gut darstellbar und diagnostizierbar sind. Eine rein diagnostische DSA ist heutzutage nur noch bei speziellen Fragen nötig. Diese Methode stellt eine Ausnahme dar.
    • PTA (perkuntane transluminale Angioplastie): Die sogenannte Schaufensterkrankheit (pAVK = periphere arterielle Verschlusskrankheit) wird durch Engstellen (Stenosen) in den Arterien (Schlagadern) verursacht. Die Engstelle oder sogar ein Verschluss kann mit einem Führungsdraht und einem Ballonkatheter überwunden und ausgedehnt werden. Der Blutstrom in der Arterie wird dadurch wieder hergestellt. Es wird zwischen einfachen Ballons (POBA = „plain old ballon angioplasty“) und mit Medikamenten beschichteten Ballons (DEB = „drug-elluting ballon“) unterschieden. Die DEB finden nur in bestimmeten Situationen Anwendung.
    • Stent (Gefäßgitter / Gefäßstütze): Reicht ein Ballon alleine nicht aus (siehe PTA) um das Gefäß offen zu halten, kann die Arterie noch zusätzlich mit einer Gefäßstütz (Stent) versorgt werden. „Stents“ sind röhrenförmige Metallgittergestelle, die auch über einen Katheter an die Stenose (Engstelle) gebracht werden. Wie auch bei den Ballons gibt es nicht-beschichtete und Medikamenten-beschichtete Stents (DES = „drug –elluting stent“).
    • Notfall-Embolisation (Gefäßverschluss zur Blutstillung): Beispielsweise nach Unfällen kann es zu inneren Blutungen kommen, die durch eine Operation nicht oder nur sehr schwer beherrschbar sind. Mit einem Katheter gelingt es oft die Blutung darzustellen, um dann zum Beispiel mit sehr kleinen Metallspiralen („Coils“) oder winzigen Kügelchen („Mikrosphären“) das blutende Gefäß von innen zu verschließen und die Blutung zu stoppen.
    • TACE (transarterielle Chemoembolisation): Beim Leberzell-Karzinom (HCC = Hepatocelluläres Carcinom) besteht die Möglichkeit eine Chemotherapie direkt vor dem Tumor zu verabreichen und gleichzeitig die Tumorgefäße zu verschließen (Embolisation). Dazu wird mit allerdünnsten Kathetern („Mikrokatheter“) versucht selektiv in die den Tumor versorgenden Arterien zu gelangen und dann langsam das Medikament zu verabreichen. Diese Art der Krebsbehandlung wird in Abständen von 6 bis 8 Wochen durchgeführt. 
    • Lysetherapie (medikamentöses Auflösen von Verschlüssen): Bei bis zu 6 Wochen alten embolischen Gefäßverschlüssen (in der Regel durch in das Gefäß verschleppte Blutpfropfen = Thromben) können diese mit Medikamenten aufgelöst werden. Dazu wird ein spezieller Katheter mit seitlichen Löchern in den Verschluss gebracht und der Thrombus langsam mit einem Medikament aufgelöst. Diese Therapie kann 1-3 Tage dauern.
    • Thrombektomie (Entfernen von Gefäßverschlüssen):Bei akuten Gefäßverschlüssen (siehe Lysetherapie) wird auch versucht, den Thrombus (Blutpfrofen) mechanisch zu entfernen. Dazu kann versucht werden den Thrombus abzusaugen (Aspiratrionthrombektomie), den Thrombus mit einem speziellen Fangkörbchen (Retriever-Thrombektomie) einzufangen und zu entfernen oder ihn zu zerstückeln und dabei abzusaugen (Atherothrombektomie).

    Manche der genannten Methoden können auch im venösen System durchgeführt werden.

Das Team

  • Dr. med. Bernd Cornelius

    Dr. med. Bernd Cornelius
    Chefarzt Radiologie

  • Jeanine Arzberger

    Jeanine Arzberger
    Leitende Oberärztin Radiologie

  • Danuta Schubert

    Dr. med. Danuta Schubert
    Oberärztin Radiologie

  • Dr. Pedi Jakob

    Dr. med. Pedi Jakob
    Facharzt Radiologie

Weiterführende Informationen

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