Prof. Hasslacher Studienzentrum

Klinisches Studienzentrum
Ärztlicher Leiter: Prof. Dr. Christoph Hasslacher

Tel.: 06221/526-670
Fax: 06221/526-679
studienzentrum@st.josefskrankenhaus.de

Unser Corona-Sicherheitskonzept

Aktuelle Ausschreibungen unseres Studienzentrums

„SYNCHRONIZE“: Studie zur Gewichtsabnahme und Vermeidung des Auftretens von Gefäßschädigungen bei übergewichtigen Menschen mit bestehendem kardiovaskulären Risiko.

Übergewicht erhöht bekanntermaßen deutlich das Risiko zum Auftreten verschiedener Erkrankungen wie z.B.:

  • Gefäßschäden an Herz (z.B. Herzinfarkt), Gehirn (Schlaganfall) oder Beinen (Schau- fensterkrankheit, Amputation)
  •  Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, erhöhten Blutfette oder Fettleber
  • hoher Blutdruck, neurologischen Erkrankungen (z.B. Alzheimer, Depression), Tumoren oder degenerativen Gelenkschäden.

Die Firma Boehringer Ingelheim hat ein neues Medikament entwickelt das die Gewichtsabnahme bei bestehendem Übergewicht erleichtern soll und um dadurch das Neuauftreten oder die Weiterentwicklung von den genannten Erkrankungen zu verhindern. Das Medikament wird einmal wöchentlich unter die Haut gespritzt.

Zur Studienteilnahme werden Menschen mit bereits bekannter Gefäßerkrankung (wie z.B.  Herzinfarkt, Hirnschlag, Verengung der Beinarterien), Fettleber oder hohem Risiko zur Entwicklung von Gefäßschäden (z.B. bekannter Diabetes oder erhöhte Blutfette bzw. Hochdruck) gesucht. Alle Teilnehmer erhalten eine Beratung hinsichtlich Ernährung und Bewegungstherapie. Durch die Teilnahme an der Studie entstehen der Krankenkasse keine Kosten. Studienteilnehmer erhalten eine angemessene Aufwandsentschädigung.

Natürlich ist die Teilnahme absolut freiwillig, Sie können sie jederzeit ohne Angabe von Gründen beenden.

 

„ZEUS“:  Studie zur Vermeidung des Fortschreitens von bestehenden Gefäß Schädigungen (Arteriosklerose)

Durch Fett- und Kalkablagerungen in den Gefäßwänden von Arterien (= Gefäßverkalkung, Atherosklerose) werden lokal schleichende Entzündungsvorgänge ausgelöst die mit verantwortlich sein können für die Weiterentwicklung dieser Gefäßschädigungen bis hin – im ungünstigsten Fall - zum Gefäßverschluss.

Die Firma NovoNordisk hat ein Medikament entwickelt das diese schleichenden Entzündungsvorgänge hemmen soll um so eine Weiterentwicklung der bestehenden Gefäßschädigung zu verhindern. Das neue Medikament wird einmal im Monat unter die Haut gespritzt. In der jetzt beginnenden Studie soll untersucht werden ob bei Menschen mit bereits bekannter Erkrankung der Gefäße durch das neue Medikament das Auftreten von neuen kardiovaskulären Ereignissen (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall, Amputation) verringert werden kann. Die bisherigen Medikamente werden beibehalten.

Zur Studienteilnahme gesucht werden Menschen bei denen bereits eine arteriosklerotische Komplikation (wie z.B. Herzinfarkt, Hirnschlag, Verengung der Hals -oder Beinarterien) bekannt ist. Der Krankenkasse entstehen dabei keine Kosten, Studienteilnehmer erhalten eine Aufwandsentschädigung.

Natürlich ist die Teilnahme absolut freiwillig, Sie können sie jederzeit ohne Angabe von Gründen beenden.

 

„PREVAIL“:  Studie zur Absenkung erhöhter Cholesterinspiegel

Hohe Cholesterinwerte im Blut, insbesondere des „schlechten Cholesterins“ (= (Low Densitity Cholestrin, LDL-C) sind ein bekannter Risikofaktor für die Entstehung und Weiterentwicklung von Herz-Kreislauf - Erkrankungen. In der Prevail Studie wird die Wirkung eines neuen Medikaments (Tablette) auf die Absenkung dieses LDL Cholesterins auf die Entwicklung und den Verlauf von arteriosklerotischen Gefäßkomplikationen untersucht.

Zur Studienteilnahme werden Menschen mit bereits bekannter Gefäßerkrankung (wie z.B.  Herzinfarkt, Hirnschlag, Verengung der Beinarterien) gesucht, die bereits eine Cholesterin- senkende Therapie erhalten

Die Behandlung mit dem evtl. vom Hausarzt bereits verschriebenen Medikament zur Cholesterin Senkung wird fortgesetzt. Durch die Teilnahme an der Studie entstehen der Krankenkasse keine Kosten. Studienteilnehmer erhalten eine Aufwandsentschädigung.

Natürlich ist die Teilnahme absolut freiwillig, Sie können sie jederzeit ohne Angabe von Gründen beenden.

 

Studie zur Abheilung von Hautschädigungen der Beine durch Auftragung von Stammzellen (in Kooperation mit dem Zentrum für Dermatochirurgie)

Chronische „Hautgeschwüre“ an den Unterschenkeln entstehen meist als Folge einer Erkrankung der Beinvenen, z.B. einer Beinvenenthrombose. Auch bei intensiver Behandlung zeigen die Hautschäden häufig nur eine verzögerte oder auch keine Abheilungstendenz und sind so Ursache für neue Infektionen und Fortschreiten der Hautschädigung.  Außerdem können sie zu erheblichen Beeinträchtigungen im täglichen Leben führen.

Die Firma Rheacell hat ein Stammzell Präparat entwickelt das die Wundheilung fördern soll. In der Studie werden die Stammzellen einmalig als Suspension auf die Wunde aufgetragen und der Heilungsverlauf untersucht.

Zur Studienteilnahme werden Menschen mit sog. chronisch venösen Ulcera gesucht bei denen die Hautschädigung in einem Zeitraum von 3 Monaten trotz Behandlung keine Heilungstendenz zeigt. Der Krankenkasse entstehen dabei keine Kosten, Studienteilnehmer erhalten eine Aufwandsentschädigung.

Natürlich ist die Teilnahme absolut freiwillig, Sie können sie jederzeit ohne Angabe von Gründen beenden.

 

„Confidence“: Studie: Verhinderung des Fortschreitens einer Nierenschädigung

Nach Auftreten einer Nierenschädigung z.B. durch Entzündungen oder Diabetes mellitus kann es zu einer kontinuierlichen Abnahme der Nierenfunktion in der Folgezeit kommen. Um dieses Fortschreiten zu verhindern oder zu verlangsamen soll in der Confindence Studie die Wirksamkeit einer kombinierten Gabe von zwei bereits auf dem Markt befindlichen Medikamenten auf die Eiweißausscheidung im Urin als Parameter der Nierenschädigung untersucht werden. Diese Medikamente sind ein SGLT2-Inhibitor (Jardiance) und Finerenon (Kerendia). Beide Substanzen haben in den entsprechenden Studien einen günstigen Effekt sowohl auf die Erhaltung der Nierenfunktion wie auch zur Verminderung des Auftretens von kardiovaskulären Ereignissen gezeigt.

Zur Studienteilnahme gesucht werden Menschen mit oder ohne Diabetes mellitus und bereits bekannter Eiweißausscheidung im Urin.

Durch die Teilnahme an der Studie entstehen der Krankenkasse keine Kosten. Studienteilnehmer erhalten eine Aufwandsentschädigung.

Natürlich ist die Teilnahme absolut freiwillig, Sie können sie jederzeit ohne Angabe von Gründen beenden.

 

Aufbau einer Biobank

Die Biobank verfolgt den Zweck, die medizinisch Forschung zu fördern und zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung beizutragen. Aufgrund des stetigen medizinisch-wissenschaftlichen Fortschritts und des regelmäßigen Bedarfs sowohl im pharmazeutischen als auch im diagnostischen Bereich, werden  Blutproben  vorausschauend gesammelt,  um beim Erkennen von Krankheiten (Diagnostik), der Vorhersage ihres Verlaufs (Prognose),  sowie bei der Behandlung (Therapie) und der Vorbeugung (Prävention) zahlreicher Krankheitsbilder eine Verbesserung zu erreichen.  Hierzu ist man auf menschliches Blut (und das darin enthaltene Serum) angewiesen.

Gesucht werden Teilnehmer/-innen mit deutlich erhöhten oder erniedrigten Laborwerten. Interessant sind praktisch alle Parameter der „klinischen Chemie“ z.B. Leberwerte, Blutfette, Lipase, Ferritin, Pro-BNP, CRP, Vitamine, Hormone wie z.B. Schilddrüse.

Nicht berücksichtigt werden Veränderungen im Blutbild, d.h. bei roten oder weißen Blutkörperchen bzw. Hämoglobin oder HbA1c.

Teilnehmer/-innen erhalten eine Vergütung.

Weiterführende Informationen

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