Frontansicht des St. Josefskrankenhaus Heidelberg

St. Josefskrankenhaus Heidelberg GmbH
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Unfall- und Wiederherstellungschirurgie wird eigenständige Klinik unter neuem Chefarzt

St. Josefskrankenhaus Heidelberg, 01.03.2025

Dr. med. Ulf Brunnemer

Das St. Josefskrankenhaus Heidelberg intensiviert das Behandlungsangebot für Patient:innen in der Akut- und Dringlichkeitsversorgung durch Erweiterung der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie. Neben den etablierten Fachgebieten im St. Josefskrankenhaus rückt zukünftig die Not- und Dringlichkeitsversorgung verstärkt in den Fokus der Patientenbehandlung...

Zum 01. März 2025 wird die Unfall- und Wiederherstellungschirurgie in eine eigenständige Klinik überführt und damit das Behandlungsangebot für Patient:innen mit akuten Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparats und deren posttraumatische Folgezustände spezialisiert erweitert. Bereits im vergangenen Jahr wurde die Kardiologie mit einer Herzkathetereinheit zur Akutversorgung neu aufgestellt.

Die Weiterentwicklung der früheren Sektion der Allgemein- und Viszeralchirurgie zur neuen eigenständigen Hauptabteilung erfolgt unter der Leitung von Dr. Ulf Brunnemer, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit den Zusatzqualifikationen Spezielle Unfallchirurgie und Notfallmedizin. Nach mehr als 11 Jahren Tätigkeit in der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) – zuletzt als Leitender Oberarzt – tritt er die Position des Chefarzts zum 01. März 2025 an.

Den Fokus der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie im St. Josefskrankenhaus Heidelberg bildet die Traumatologie des Stütz- und Bewegungsapparates. Neben den konservativen und operativen Behandlungen regulärer bis komplexer Verletzungen der großen Gelenke und langen Röhrenknochen umfasst dies die Therapie von Verletzungen des Beckens, der Hände und Füße. Ein weiterer Schwerpunkt ist die elektive Therapie posttraumatischer Folgeschäden und Deformitäten.

Gemeinsam mit der Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie, in der die degenerativen Erkrankungen und frischen Verletzungen der Wirbelsäule aller Art sowie erworbene und angeborene Fehlstellungen behandelt werden, sind damit am St. Josefskrankenhaus Heidelberg die Voraussetzungen geschaffen für die Akut- und Dringlichkeitsversorgung im gesamten Spektrum der Traumatologie des Stütz- und Bewegungsapparats – 24/7 für Einfach- und Mehrfachverletzte und deren Folgezustände. Eine strategische Ausrichtung, die das St. Josefskrankenhaus in seiner Rolle als wichtiges medizinisches Versorgungszentrum in Heidelberg und der Region deutlich stärkt.

Die Traumaversorgung einer Region stellen in der Regel mehrere Kliniken bereit, in Heidelberg erfolgt dies durch das Universitätsklinikum Heidelberg und das St. Josefskrankenhaus, eine direkte Zusammenarbeit ist daher vorgesehen. Das UKHD ist Überregionales Traumazentrum, in dem sämtliche Verletzungen behandelt werden. Vor allem Patient:innen mit lebensbedrohlichen Verletzungen, sogenannten Polytraumata, benötigen für die erfolgreiche Behandlung die Kapazitäten aller medizinischer Fachabteilungen eines Maximalversorgers. Der Fokus der muskuloskelettalen Behandlung im St. Josefskrankenhaus liegt daher auf Einfach- und Mehrfachverletzten. „Die komplementären Kapazitäten der beiden Kliniken ergeben für die Bürgerinnen und Bürger aus Heidelberg und Umgebung eine optimierte Versorgungssituation“, erklärt Stefan Gröger, Geschäftsführer des St. Josefskrankenhauses.

Interdisziplinärer und interprofessioneller Ansatz als Schlüssel zum Erfolg

„Optimale Behandlungsergebnisse in der Unfallchirurgie können nur in Teamarbeit erreicht werden, dort, wo moderne, leitlinengerechte Behandlungsmethoden und innovative Technologien in interdisziplinärer und interprofessioneller Zusammenarbeit die Expertise und Erfahrungen mit anderen Fachabteilungen und Berufsgruppen teilen“, ist Dr. Brunnemer überzeugt.

Im St. Josefskrankenhaus arbeiten „unter einem Dach“ Ärztinnen und Ärzte der Bereiche Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gynäkologie, Radiologie, Anästhesie sowie Kardiologie, Gastroenterologie und Diabetologie. In diesem Setting werden die patientenindividuellen Behandlungsstrategien schnell und interdisziplinär abgestimmt und umgesetzt. „In gleichem Maße sind die Tätigkeiten der Pflegekräfte, die sich in der Notaufnahme, den Ambulanzen, Stationen und dem OP-Bereich hingebungsvoll für die anvertrauten Patient:innen einsetzen, von höchster Relevanz. Und unsere Physiotherapeut:innen runden den interprofessionellen Therapieansatz mit den rehabilitativen Maßnahmen ab“, so Dr. Brunnemer.

Von der neu aufgestellten Unfall- und Wiederherstellungschirurgie im St. Josefskrankenhaus profitieren sowohl Patient:innen, die eine schnelle Behandlung in Wohnortnähe suchen, als auch niedergelassene Kolleg:innen, die ihre Patient:innen in besten Händen und einem familiären Umfeld wissen wollen.

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