Der Dünndarm (auch intestinum tenue) ist der Teil des menschlichen Verdauungstraktes, der zwischen Magen und Dickdarm liegt.
Therapeutisch kommen bisher die «Push»-Enteroskopie (PE) für etwa 150 cm des oberen Dünndarms oder die seit 2001 verfügbare so genannte Doppelballon- oder «Push and Pull»-Enteroskopie (PPE) für den gesamten Dünndarmbereich zur Anwendung. Die so genannte Doppelballon- oder «Push and Pull»-Enteroskopie ist ein neues Verfahren, das erstmals eine aktive, raupenartige Vorwärtsbewegung eines 8,5-mm-Endoskops und eines hoch flexiblen 12,2-mm-Übertubus im Dünndarm ermöglicht.
Sie ist vor allem in der Diagnostik bei obskuren mittleren gastrointestinalen Blutungen neben der Dünndarmkapsel als Methode der Wahl anzusehen. Die Arbeitslänge des Enteroskops beträgt 200 cm.
Mit der Enteroskopie sind verschiedene diagnostische Verfahren möglich:
Biopsie, Punktion, Chromoendoskopie, Dünndarm-Doppelkontrast (damit läßt sich der Dünndarm abschnittsweise selektiv darstellen) und Tuschemarkierung (der tiefste erreichte Punkt der Untersuchung läßt sich so markieren wie das Operationsfeld für den Chirurgen).
Außerdem kann die PPE auch therapeutisch genutzt werden.
Gastroenterologie
Sekretariat: Sabine Thürnagel
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